Nur noch wenige Tage…

… und dann sind wir wieder zurueck in Deutschland!

Fuer Alle, die es ganz genau wissen wollen: wir fliegen am 29. 04. 22:05Uhr in Havanna los und landen am 30.04. 14:10Uhr in Frankfurt (Flugnummer DE1185).

Wir freuen uns sehr auf euch!

Liebe Gruesse von
Elisa & Sebastian

Kuba – wir sind angekommen!

Hi zusammen,

nur ein kurzer Update: Wir sind gestern gut auf Kuba gelandet. Wir haben eine super Unterkunft bei total netten Kubanern, die uns schon sehr viele Tipps gegeben haben.

Der erste Eindruck von Kuba: Gefuehlt viel heisser (hoehere Luftfeuchte), ganz viel alte Gebaeude und herrliche Ami-Schlitten, lustige und offene Leute. Unsere Unterkunft ist direkt an einem Baseballstandion, wo wir uns gestern Abend auch gleich ein Spiel angeschaut haben, war echt genial.

Internet gibt es hier nach wie vor nur in Hotels und das kostet ca. 8 EUR pro Stunde, wir werden uns also wenn ueberhaupt hier nur sehr selten melden koennen und auch auf Bilder verzichten. Das reichen wir dann nach, sobald wir wieder in Deutschland sind.

Seid lieb gegruesst von
Elisa & Sebastian

Ultimo Conclusion Chilena

Hola Chicas & Chicos,

unser letzter Post noch schnell bevor uns das Taxi gleich zum Flughafen abholt (unser Flug ueber Panama nach Kuba geht 03:46 Uhr, was fuer eine Zeit). Wieder ein kleines Fazit… 🙂

Wir haben uns immer noch gelegentlich lieb. Fuer die Verlobung hats noch gereicht…

Wenn man zu schnell auf hohe Berge geht, bekommt man Kopfschmerzen.

Wenn man zu lange ueber schlechte Strassen faehrt, bekommt man einen platten Reifen.

Nachtanken per Kanister und Schlauch geht zwar, macht aber nicht so viel Spass. Mit einer abgeschnittenen Colaflasche als Trichter gehts viel bequemer!

Man kann auch mit einem Pick-Up ohne Allradantrieb fast alle Allradstrassen in Chile / Argentinien fahren. Manche aber auch nicht, v.a. nach Regen.

Chilenische & argentinische Busse sind recht teuer, aber dafuer deutlich bequemer als Holzklasse im Flugzeug.

Die Nordchilenen reden ganz anders als die Suedchilenen – wie soll man da Spanisch lernen?

Auf Spanisch buchstabieren dagegen ist ganz einfach – immer ein „e“ hinten dran: Aus Kless wird bspw. „Ka-elle-eh-esse-esse“.

Wir waren nur 4 Tage in Bolivien. Es war wunderschoen, wir hatten aber den Eindruck, dass die Bolivianer viel zurueckhaltender / geschlossener sind als die Chilenen / Argentinier.

Sebastian hat Manjar (oder „Dulce de Leche“ wie es in Argentinien genannt wird) ungelogen im Kilobereich vernichtet. Super lecker, das Zeug (eine Art Karamelcreme)!

Wir helfen den Chilenen ganz eifrig dabei die Soft-Eis-Kultur hochzuhalten.

Sebastian bekommt nach viel Eis- & Kaffeegenuss kurz nacheinander meistens Durchfall.

Nachdem Sebastian sein Smartphone und damit auch seinen MP3-Player verloren hatte, musste kurze Zeit spaeter einfach ein guenstiger, chilenischer MP3-Player gekauft werden. Mehrere Wochen ohne Musik geht gar nicht!

Die bisherige Reise war unglaublich toll (das haben wir wahrscheinlich in fast jedem Artikel erwaehnt)! All die verschienden Farb-Varianten der Natur, die wir in Chile erleben durften, sind wundervoll.

Leider haben die Bolivianer und die Argentinier und die Chilenen eine wahre Kunst entwickelt, ueberall Muell liegen zu lassen.

Bis heute (31.03.) gibt es 43 Artikel, 169 Kommentare und ca. 800(!) Bilder auf unserem Blog – fuer 4 Monate Reise ist das doch gar nicht schlecht!

Blogschreiben kostet viel Zeit.

Der Blog ist auch fuer uns ein schoenes Tagebuch. Manchmal haben wir durchgescrollt und konnten gar nicht glauben, das schon Alles gesehen zu haben.

Wir schreiben nebenbei auch noch ein „analoges“ Tagebuch, haengen aber immer 2-4 Wochen hinterher.

Jetzt freuen wir uns noch auf einen Monat Kuba und Marko „Krembser“, der fuer die ersten beiden Wochen nach Kuba kommt – wird bestimmt auch nochmal grossartig!

Da in Kuba Internet leider immer noch sehr begrenzt verfuegbar und zudem sehr teuer ist werden wir uns wahrscheinlich nicht mehr so oft melden und auch weniger Bilder hochladen koennen als bisher.

Der groesste Nachteil so einer Reise: Wir vermissen euch sehr!!!

Sebastian ist gerade wie vor fast jedem Flug leicht nervoes.

Seid lieb gegruesst von
Elisa & Sebastian

Hi alle zusammen!

Unser letzter Chile-Post mit Bildern von den letzten drei Tagen in Santiago + einem Tagestripp zum Aconcagua (doch noch gesehen – yippee!).

Liebe Gruesse von
Elisa & Sebastian

Hola Freunde!

eigentlich war unser Plan nach einer erneuten Nacht in Putre (wieder mal Duschen nach 5 Tagen Lauca Nationalpark) direkt weiter in Richtung Salar de Surire zu fahren.
Eigentlich ein guter Plan und wir hatten am Vortag auch extra noch sehr teuren Diesel von unserem Hostelbesitzer in Putre gekauft (eine sehr witzige und langwierige Angelegenheit, da der Diesel aus grossen Faessern erst in 5-Literflaschen umgefuellt wird und dann nach und nach in den Tank – dabei geht sehr viel Diesel verloren…), um nicht extra nach Arica zurueckfahren zu muessen. Als wir am naechten Morgen aufgestanden sind hat uns der Hostelbesitzer schon von Weitem zugerufen, dass wir ein Problem mit dem Reifen haben… Na schoen dachten wir und tatsaechlich: So gut wie Platten links hinten. Genial, wir hatten nur einen Ersatzreifen dabei, es gab weit und breit keine Vulcanication (die das super schnell und billig flicken), keine Werkstatt und die naechsten 5 Tage wollten wir in eine Gegend voellig ohne Staedte / Infrastruktur. Dahin ohne Ersatzreifen zu fahren waere viel zu riskant – also hiess es selbst Hand anlegen und Reifen wechseln. Ein netter Chilene ist uns noch etwas zur Hand gegangen und als es geschafft war mussten wir doch zurueck nach Arica zur naechsten Europcar Station und den Reifen flicken lassen.
Da das Ganze natuerlich eine Weile gedauert hat, sind wir eine Nacht in Arica geblieben (es hat uns auch ueberraschend gut gefallen) und waren danach einen Tag kuerzer als geplant in den Bergen unterwegs.
Der Trip war wieder super: Die Salar de Surire hat uns begeistert (auch weil es da sehr viele Tiere zu sehen gibt), wir haben einen Nebengipfel des Cerro Blanco bestiegen mit schoenem Blick ueber die Salar de Surire und schliesslich sind wir wieder ueber abenteuerliche Strassen in den Isluga Nationalpark gefahren, wo uns das Geysirfeld Puchuldiza sehr gut gefallen hat.

Viele Gruesse von
Elisa & Sebastian

 

Hola Chicas & Chicos!

nun sind wir ganz im Norden von Chile angekommen. Neben Patagonien war das eine der Regionen, die wir unbedingt sehen wollten. Zum Glueck sind hatten wir so lange Zeit, um auf das richtige Wetter zu warten. 🙂 Dieses Jahr war der bolivianische Winter hart und lang, aber jetzt kann man die Gegend gut bereisen.

Wir sind also von San Pedro zuerst nach Iquique und Arica gefahren. Zum einen sind die Distanzen durch den Wuestenteil Chiles ernorm und zum anderen hatten wir ein paar kleine Probleme mit dem Mietwagen und mussten ihn noch einmal durchschauen lassen, bevor wir in die Nationalparks gefahren sind. Von da aus sind wir zu unserem ersten offiziellen Stop in Putre gefahren. Das Doerfchen ist auf ca. 3000m Hoehe und damit ideal zur Hoehenakklimatisierung. Den Fehler sich mit der Hoehenkrankheit anzulegen, wollten wir kein zweites Mal machen. Von Putre aus haben wir eine kleine Tageswanderung gemacht. Danach ging es weiter zum Nationalpark Lauca, wo wir die Zwillingsvulkane Parinacota und Pomerape mal ganz wolkenverhangen und mal strahlend vor blauem Himmel erleben durften. Auch hier haben wir kleinere Wanderungen gemacht und haben die Vulkane von fast jeder erdenklichen Perspektive bestaunt. 🙂 

Gruesse von Elli & Basti

Hi zusammen,

auf dem Weg ganz nach oben zum Lauca Nationalpark & Co. haben wir eine Nacht in Iquique uebernachtet. Ganz in der Naehe davon befinden sich die ehemaligen Salpeterwerke Humberstone und Santa-Laura (UNESCO Weltkulturerbe). Es sind wirklich super erhaltene Ruinen, wir haben uns sehr lange auf dem Gelaende aufgehalten – wieder etwas fuer Fans des maroden Charmes.

Uebrigens wurde eine Folge der genialen Serie „Auf Achse“ mit Manfred Krug da gedreht… 🙂

Viele Gruesse von
Elisa & Sebastian

San Pedro de Atacama – Extended: 12.03.2013

Hola Chicos,

wir haben spontan entschlossen, unseren Aufenthalt in San Pedro de Atacama um einen weiteren Tag zu verlaengern.
Zwei Gruende gab es dafuer:

  1. Der chilenische Staatspräsident Sebastián Piñera hat sich angekuendigt, um sich bei uns persoenlich fuer den langen Aufenthalt in Chile zu bedanken. Das fanden wir sehr nett und wollten wir ungern ablehnen. Es gab natuerlich viel Rummel in San Pedro durch sein Erscheinen.
  2. Sebastian S. hat noch ein Fotomotiv gefehlt: Die Salar de Atacama im Abendlicht.

Als Beleg wieder ein paar Bilder…

Seid gegruesst von
Elisa & Sebastian

Eine Woche in San Pedro de Atacama: 04.-11.03.2013

Hallo hallo hallo!

Nach unserem Ausflug nach Bolivien haben wir die letzte Woche damit verbracht die Gegend um San Pedro de Atacama zu erkunden. Jeder Tag war etwas besonderes.

Wir haben bei der Lagune Miniques uebernachtet. Eigentlich war die etwas groessere Lagune Miscanti unser Ziel gewesen, doch leider waren wir von ihr etwas unbeeindruckt. Manchmal ist das wohl so, wenn man zu hohe Erwartungen hat. Wir haben dann kurzerhand die Parkwaechterinnen bequatscht, dass wir an der kleineren Lagune zelten duerfen. Die Nacht war richtig kalt und wir hatten sogar Eis am Zelt. Es ist schon irgendwie komisch: Auf der einen Seite befinden wir uns in einer der trockensten Gegenden der Welt und da denkt man einfach nicht an Eis. Auf der anderen Seite sind wir teilweise ueber 4.000 und 5.000m ueber Meeresspiel unterwegs und dann wird es doch schnell richtig kalt, sobald die Sonne untergegangen ist.

Am meisten hat uns die Lagune Lejia ueberrascht. Sie hat uns super gut gefallen, obwohl es nun schon die x-te Lagune ist, die wir gesehen haben. Das Panorma mit den Vulkanen im Hintergrund war traumhaft.
Die Anfahrt per Jeep war auch mit Abstand die abenteuerlichste unserer Reise: Wir hatten uns dieses Mal fuer einen Jeep ohne Allrad entschieden, da es doch deutlich guenstiger war und man eigentlich auch fast ueberall ohne Allrad hinkommt (Jeep mit grosser Bodenfreiheit ist allerdings auf vielen Pisten hier ein Muss). Wir sind nicht den „normalen“ Weg ueber die Ruta 23 zur Laguna gefahren, wir haben stattdessen den Abzweig von Socaire genommen (wir sind vom Sueden von der Lagune Miscanti gekommen), der auf unserer Karte als Allradpiste gekennzeichnet ist und diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Die Piste ist aktuell sehr stark beschaedigt, wahrscheinlich durch die ungewohnlich starken Regenfaellen vor einigen Wochen hier in der Region. Nach einer bis dahin schon aufregenden Fahrt (Elli meinte mehrfach „Lass uns umdrehen!“) gings auf einmal steile Serpentinen auf teilweise recht sandigem Boden bergab. Kurz danach ging es – langsam steiler werdend – wieder bergauf, die Piste wurde dabei immer schlechter und recht schnell haben wir uns festgefahren, es ging weder vor noch zurueck. Nach kurzer Verzweiflung haben wir unsere Raeder mit Hilfe unseres Topfdeckels freigegraben und dann ging es erstmal ganz langsam den Berg wieder rueckwaerts runter: Wir wollten wieder zurueckfahren, da uns die Sache langsam zu heiss wurde. Das Problem waren allerdings die (noch steileren) Serpentinen, die wir vorher runtergefahren sind: Ein kurzer Versuch da hochzukommen ist nach ca. 10m gescheitert… Da standen wir jetzt eingekesselt in einem kleinen Tal, eine steile Piste vor uns und eine noch steilere hinter uns – super! Die Stimmung war am Tiefpunkt und nach kurzer Resignation (wir hatten schon ueberlegt zum letzten Dorf 15 oder 20km zurueckzuwandern, da weit und breit kein Mensch zu sehen war und wir auch unterwegs Niemanden angetroffen hatten) haben wir entschieden: Flucht nach vorn, ein letzter Versuch – dieses Mal mit mehr Anlauf! Die naechsten 5 Minuten waren dann Adrenalin pur: Im etwas flacheren Tal beschleunigt was ging und mit Vollgas im zweiten Gang den Berg Richtung Lagune ueber Stock & Stein hochgefahren bzw. -gehoppelt, -gesprungen und gerutscht. Es hat gescheppert ohne Ende, der Berg wurde immer steiler, schnell den ersten Gang rein und weiter mit Vollgas. Irgendwann sind wir auf riesige Steine am Strassenrand zugeschlittert, Elli schrieh „Pass auf, die Steine!!!“, Basti ist nach einer halben Sekunde Nachdenken auf dem Vollgas geblieben – wir sind zum Glueck wenige Zentimeter an den Steinen vorbeigerutscht und nach ein paar weiteren Momenten hatten wir es tatsaechlich geschafft: Wir waren an den steilen Stellen vorbei und sind auf einer Hochebene angekommen – yipppeee!!!! Dann hiess es erstmal anhalten, Puls beruhigen und die Reifen checken. Zum Glueck hatte das Auto nix Sichtbares abbekommen – beruhigt und seeeehr erleichtert ging es dann weiter zur Lagune Lejia, wir sind kurz danach auch auf die Ruta 23 gekommen, die dann vergleichsweise einfach zu fahren war – puh!
Von der Lagune aus haben wir auch noch einen kleinen Abstecher zum Vulkan Lascar gemacht. Am Anfang waren wir uns noch nicht sicher, ob wir ihn tatsaechlich besteigen wuerden, weil uns die Hoehe und die staendigen Schwefelwolken aus dem Krater doch Ehrfurcht eingefloest haben. Als wir dann aber auf 4.800m geparkt haben :-), haben wir gedacht, dass es doch eine Schande waere es nicht zu versuchen. Leider waren unsere Infos nicht ganz korrekt, so dass wir anstatt 300 Hoehenmetern 650m aufsteigen mussten. Das war ganz schoen anstrengend und wir haben da zum ersten Mal richtig erfahren, wie duenn die Luft sein kann. Alle paar Hoehenmeter mussten wir eine kurze Verschnaufpause einlegen. In dieser Hoehe zu wandern ist wirklich eine komische Erfahrung: Die Beine koennen eigentlich noch, nur das Herz rast und die Lunge macht auch nicht mehr so mit wie gewohnt… 😉
Am Kraterrand hatten wir dann auch noch einen ganz tollen Moment: Basti hat Elli einen Antrag gemacht! Und jetzt sind wir gluecklich verlobt… 🙂

Weitere Highlights der letzten Woche waren die Termas de Puritama, die El Tatio Geysire, die beiden Taeler Valle del la Luna und Valle del Muerte und natuerlich die Salzwueste Salar de Atacama inkl. der Lagune Chaxa. Die Salzwueste hier ist ganz anders als die, die wir in Uyuni/Bolivien erlebt haben.  Hier ist der Boden durch das Verdampfen des Wassers und das zurueckbleibende Salz richtig uneben und aufgebrochen.

Kurzum waren es wieder super erlebnisreiche Tage, San Pedro und v.a. die Landschaft darum ist spektakulaer und abwechslungsreich!

Ganz liebe Gruesse von
Elli & Basti

Fazit Numero Dos

Hola Chicos,

es ist wieder mal Zeit fuer ein Fazit der etwas anderen Art… 🙂

Elli hat sich zwei paar Ohringe gekauft, eines davon mag sie nicht mehr.

Basti hat sich in Argentinien eine Barttrimmer gekauft, ihn aber bisher nur einmal benutzt. Einige Grenzer und Autovermieter fanden Sebastians aktuelles Aussehen im Vergleich zu den Passfotos recht amuesant…

Mittlerweile haben wir bei unserer Technikausruestung schon ganz schoen Federn lassen muessen: Ein Objektiv ist kaputt (schon in Patagonien passiert – wir haben aber dank netten Bekannten von Sebastians Mum bereits ein Neues erhalten), ein Objektivdeckel und einen heissgeliebten Graufilter hat der Strand verschluckt und unser Smartphone ist vor wenigen Tagen an der bolivianischen Grenze abhanden gekommen.

Weil wir Angst haben unsere Fotos zu verlieren, schleppen wir nun eine externe Festplatte mit Kopien mit uns rum. Wir sind lieber leicht paranoid als todtraurig und ohne Fotos.

Von unseren drei deutschen Brillenputztuechern haben wir nur noch eins.

Wir mussten Basti auch neue Wechselschuhe kaufen, nachdem die Vorgaenger extrem – und wir meinen wirklich extrem – moderig gestunken haben. Um Kommentaren vorzubeugen… 🙂 Sebastian hatte als zweites Schuhpaar einen Laufschuh dabei, den er teilweise auch zum Duschen verwendet hat, die jedoch nur langsam getrocknet sind. Da wir nicht immer Zeit zum trocknen hatten lagen die Schuhe oft mehrere Tage in einer Tuete im Rucksack mit dem obigen Ergebnis. Sebastians Fussgeruch hatte evtl. auch einen kleinen Einfluss.

Mittlerweile hat sich Sebastian neben einem neuen Paar Sportschuhe auch Badeschlappen zugelegt – trocknet einfach schneller.

Schuhgroesse 46 ist in Chile nicht leicht zu finden. Die gefuehlt 1,40m grosse Sockenverkaeuferin hat erstmal gelacht, als wir nach der Groesse gefragt haben.

Deutsche Touristen sind wirklich ueberall.

Autofahren macht zwar Spass, aber Wandern ist viiiiiel euphorisierender. Ausserdem nimmt man beim Wandern nicht so zu (gilt fuer Sebastian).

Bastis Fotoenthusiasmus hat schon so manchen Chilenen amuesiert.

Wir haben nun schon die neunte oder zehnte Sonnencreme gekauft.

In Chile wird das Essen gerne noch mit extra Mayo oder Ketchup gewuerzt.

In Chile wird gefegt anstatt gesaugt, auch bei Autos.

Dreckige Autos sind verschriehen. Auf unserem matschigen Jeep stand nach 2 Wochen vier mal „Lava Me“ – wasch mich!

Elli fragt jeden, mit dem sie laenger als 10min spricht, wo sich die Pumas verstecken.

Wenn Basti sagt: „Wir muessen mal jemanden fragen“ meint er eigentlich „Elli, mach du mal.“

Wir haben vor ca. 2 Monaten in Argentinien relativ viel Geld fuer Postkarten an Freunde und Familie investiert, von denen bis heute keine angekommen ist. Wir versuchen es dann in Kuba nochmal…

Die Chilenen sind unglaublich, wirklich UNGLAUBLICH hilfsbereit und offen. Man stelle sich folgende Szene vor: Wir kommen nachts halb 11 im Dunkeln in einer Stadt an, sehen recht ungepflegt aus (bzw. wie Sau… :-)), sprechen fast kein Spanisch und fragen irgendwelche Frauen am Strassenrand nach einem Campingplatz. Als Reaktion wollten sie uns gleich mit nach Hause nehmen und im Zimmer vom Sohn pennen lassen (der dann im Wohnzimmer uebernachtet haette)… Und jetzt die Preisfrage: Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, so eine Szene in Deutschland zu erleben?

Wir haben uns meistens immer noch lieb… 🙂

Wir denken immer noch ganz oft an euch und vermissen euch!!!

Soweit erstmal von uns…
Elli & Basti